Elisa #2

Notiz:
Danke das ich ein Feedback bekommen habe 😉 Ihr lasst sie die Karte kaufen. Scheut euch nicht, mir einen Kommentar da zu lassen, denn mit mehr als nur einem lässt es sich leichter arbeiten. Trotzdem vielen Dank.
Weiter geht’s…
Elisa schaute den Mann an. Er war großgewachsen, hatte dichtes, braunes Haar und sah älter aus als er wahrscheinlich war. In der heutigen Zeit mussten viele Jungen bereits in den Krieg ziehen, wenn sie 17 wurden. Caleb und Patrick waren nur drum herum gekommen weil ihre Geschwister ohne sie nicht ausgekommen wären. Trotzdem starrte Elisa diesen Jungen nur an. Er bot ihr etwas an, was größer war als alles andere zuvor. Aber es konnte sich auch als Niete herausstellen und es würde lange dauern bis sie das Geld wieder aufgearbeitet hätte. Doch die Neugier siegte. Sie bezahlte den Preis und der Mann ging davon. Als sie sich an den Wegesrand setzte und die Karte öffnete, wusste sie nicht wie ihr geschah. In einem Moment zwitscherten die Vögel noch um sie herum, im nächsten war da nur noch ein strahlendes Licht. Es flüsterte ihren Namen und sog sie im nächsten Moment bereits ein.
*ab hier ändert sich die Sichtweise, DU bist jetzt Elisa!*
Schmerz. Das erste was ich fühlte war Schmerz. Ich war nicht gerade sanft auf einen mit Moss bewachsenen Grasboden gelandet. Als ich mich aufrappelte brachte mich meine neue Umgebung gleich wieder ins Straucheln. Ich war mitten im Wald! Ich müsste allerdings auf einem Feldweg sein! Wie war ich nur hierhergekommen? Doch als ich an mir runterschaute entdeckte ich gleich noch mehr. Ich hatte eine lange, braune Hose an mit vielen Taschen.Das Oberteil und die Jacke hatten die gleiche Farbe. Auf dem Rücken trug ich zwei gekreuzte Schwerter. Als ich einen Schritt vorwärts tat, bemerkte ich auch das melodische Klimpern der Dolche an meinem Bein. Ich wunderte mich nicht sonderlich darüber, das man mich mit Waffen in eine neue Welt geschickt hatte. Magie war alltäglich. Doch eigentlich besser versteckt als in einer normalen Karte. Warum wollte der Soldat sie loswerden?
Ich sollte es noch früh genug rausfinden. Jetzt musste ich erst einmal aus diesem Wald raus. Doch wie sollte ich das schaffen? Ich dachte an Caleb. Er konnte sich gut orientieren, würde schnell aus dem Wald finden. Sicherlich fragte er sich schon wo ich war. Ach was dachte ich mir da! Ich musste hier raus! Ich wand mich blindlings in die nächste Richtung und marschierte immer weiter in den Wald hinein. Irgendwann stieß ich auf einen See der spiegelglatt vor mir lag. Ich war ungeheuer durstig. Doch sobald ich meine Hände in das kristallklare Wasser getaucht hatte, schoss eine Nixe wie ein Delfin aus dem Wasser und landete mit einem dumpfen Knall auf dem Boden. Ihre Flosse spatete sich und sie lief auf mich zu. Hinter mir entdeckte ich einen schwachen Lichtpunkt zwischen den Ästen. Ich könnte aus diesem Wald rauskommen ohne auch nur einen Kratzer zu erleiden! Allerdings wollte ich diese Schwerter auf meinem Rücken ausprobieren. Vielleicht konnte ich sie besiegen.

Was werdet ihr machen? Wegrennen oder kämpfen?

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